Kooperationsklassen
Die Welt reformieren heißt, die Erziehung reformieren.
(Janusz Korczak)
Unser Traum
Wir möchten weitere Wege und Möglichkeiten finden, Teilhabe zu leben. Teilhabe soll nichts Besonderes, sondern gelebter Alltag werden. Jeder Erwachsene und jedes Kind hat das Recht, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und es mitzugestalten ungeachtet körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung. Wir möchten zusammen die Gesellschaft, in der wir leben, mitgestalten und anderen Schulen mit unserem Projekt Mut machen. Denn selbst kleine Dinge können große Schatten werfen.
Die Kooperationsklassen
Seit 2012 setzen wir gemeinsam mit Grundschulen und weiterführenden Schulen aus der Region das pädagogische Konzept der kooperativen Beschulung um. Wir versuchen eine Klasse von Kindern mit Förderbedarf im Bereich geistiger Entwicklung und eine Regelschulklasse auf einen gemeinsamen Weg zu bringen.
Der Vorteil ist, dass die Schülerinnen und Schüler ihre eigene ‚PEER-Group’erleben und gleichzeitig neue soziale Kontakte eingehen können.
Der Schulalltag
Der kooperative Schulalltag ist der Kern dieser Bildungssäule.
Kooperation bedeutet dabei nicht, dass die Klassen in allen Unterrichtsfächern und in allen Stunden zusammen sind. Wie in jeder Beziehung braucht jeder Kooperationspartner auch Zeit für sich, um sich eigenen Dingen widmen zu können.
Ziel ist, jeden Tag mindestens zwei bis drei Stunden gemeinsamen Unterricht zu haben. Als inhaltlicher Leitfaden dienen dabei die Lehrpläne der jeweiligen Schulformen. Besonders gut klappt das gemeinsame Unterrichten in Deutsch, Biologie, Musik, Kunst und Sport.